Herbsttreffen 2021 im Harz (Hasselfelde)
Beitrag von Martin aus Potsdam:
Das Hauptprogramm fand am Samstag, den 2.Oktober , in der Stadt Blankenburg am Harz statt.
Insgesamt waren ca 17 Ladas zu dem Treffen angereist, die meisten kamen aus der näheren Umgebung, sprich Sachsen-Anhalt und Sachsen.
Bereits am Vormittag wer der Herr Traszka von Lada Deutschland aus Buxtehude auf Kurzbesuch zum Treffen gekommen: Mit einem nagelneuen Lada Niva Travel.
Ich selbst kam erst gegen 13 Uhr als verspäteter Tagesgast an, Treffpunkt war zu dieser Zeit der Besucherparkplatz der Burgruine Regenstein bei Blankenburg.
Daria & Sven vom Lada-Club hatten für selbige eine Besichtigung samt Besucherführung organisiert.
Die Burgruine und Festung Regenstein wurde nördlich von Blankenburg auf Sandsteinfelsen erbaut und ist ein markanter Punkt des Vorharzes.
Berühmt wurde die Burg durch den Grafen Albrecht II. von Regenstein (1310–1349)
Die mittelalterliche Burganlage wurde ab 1671 von Preußen zur Festung ausgebaut. Im Jahre 1736 schlug der Blitz in den Pulverturm ein und beschädigte dabei die gesamte Festung stark.
1757 wurde die Festung durch die Franzosen erobert, preußische Truppen eroberten sie bereits fünf Monate später zurück und machten die Anlage unbrauchbar.
Ein Pulverlager, welches sich relativ weit oben befand, wurde dabei gesprengt. Von der Festung blieben lediglich die "Einbauten" in den Fels erhalten.
Diese höhlenartigen Räumlichkeiten ,selbst Pferdeställe und Vorratslager waren in den Fels gehauen, sind bis heute charakteristisch für die Burgruine Regenstein.
Neben der touristischen Attraktion bietet sich die gesamte Location auch als Drehort für so manchen Film an.
So z.B. im Jahre 2016, denn guckt mal hier, wer hier angerast kommt: Es ist nicht etwa Bernd oder Jens oder Rainer mit Max vom Lada-Club , hier kommt Maik aus Marzahn mit Tschick aus dem gleichnamigen Film: Maik aus Berlin-Marzahn, Tramperin Lisa und Niva-Knacker Tschick im Film auf der Burgruine Regenstein.
Nach dem Besuch der Burgruine samt ihrer unmittelbaren Umgebung fuhren wir in Richtung Hasselfelde, wo im dortigen Hotel das Abendessen auf uns wartete.
Da es allerdings erst Nachmittag war, machten wir noch einen Zwischenstopp für Kaffee & Kuchen in der Stadt Wernigerode. Genauer gesagt im dort recht bekannten Baumkuchenhaus: Hier gibt's , wen wundert's , Baumkuchen in verschiedensten Variationen. Aber auch Eis . Und Kaffee sowieso.
Nach dem Zwischenstopp am Baumkuchenhaus zu Wernigerode ging es dann in Kolonne weiter in den Harz nach Hasselfelde .
Wir überquerten die Rappbodetalsperre, hier hatten wir beim Herbst-Treffen vor zwei Jahren bereits einen Zwischenstopp samt Besichtigung unternommen.
Gegen 18 Uhr kamen wir in Hasselfelde an, allerdings reichten die Parkplätze vor der Gaststätte nicht für alle unsere Autos aus, weswegen nicht nur vor der Gaststätte, sondern auch in den anliegenden Seitenstrassen ungewöhnlich viele Ladas parkten.
Dieses fiel der Besatzung eines absolut zufällig vorbeikommenden Lada Samara Baltic aus Thürungen auf. Gleichermaßen fiel der daherkommende Baltic Shiguli-Fahrer Uwe auf, der seinen blauen 2101 gerade am Strassenrand abgestellt hatte.
Uwe guckte und wunderte nicht lange, er bewegte den daherkommenden Baltic gleichmal zum Anhalten.
Der Fahrer war bzw ist der Marco aus Jena, er war samt seinem Bruder oder Kumpel auf einer Fahrt durch den Harz unterwegs. Beide konnten zunächst nicht wirklich glauben, dass sie hier und jetzt und absolut zufällig in einem Lada-Treffen gelandet waren.
Fahrer Marco erzählte, dass er den Samara Baltic GL völlig neu aufgebaut hat, dass das Auto bis ins Kleinste zerlegt wurde, inklusive einer neuen Komplettlackierung im originalen "Jade- grün". Und was soll man sagen, so wie's aussieht, so wird der Marco bei kommenden Lada-Treffen wohl auch mit dabei sein.
Die Existenz solcher Events war ihm eigenen Angaben zufolge nicht wirklich bewusst.
....Wohl bisher zu viel Zeit nur in der eigenen Garage verbracht ....
Ab halb sieben gab es Abendessen in besagter Gaststätte, coronabedingter Schutzmaßnahmen zufolge gab es kein Bufett im gewohnten Sinne, das Abendessen wurde auf Platten inmitten unseres Tisches serviert .
Ich selbst begab mich als Tagesbesucher gegen 22 Uhr auf den Heimweg. Mehr als zwei Stunden Fahrt hatte ich auch nicht vor mir, andere Lada-Freunde übernachteten in vorab gebuchter Unterkunft.
Abschliessend ein Dank meinerseits an Daria & Sven vom Lada Club Deutschland e.V. für die gesamte Organisation des Herbst-Treffens 2021 und ich denke, dass ich damit für alle anderen Lada-Freunde spreche.
Das Geschenk als Andenken in Form einer Power-Bank mit entsprechendem Aufdruck kam vor einigen Tagen per Post an, vielen lieben Dank natürlich auch dafür.
