Sommertreffen 2022 im Saaletal
Das Treffen fand vom 5. - 7. August 2022 zum wiederholten Mal auf dem Campingplatz "Rabeninsel" in Porstendorf/Neuengönna bei Jena in Thüringen statt.
Zum wiederholten Mal deswegen, da sich Jena zum einen halbwegs zentral in Deutschland befindet, zum anderen deshalb, weil Auto-Club-Treffen dieser Art auf besagtem Campingplatz einfach mal möglich sind. Schon allein vom Platz her, denn neben den zu mietenden Finnenhütten gibt es genug Freiflächen für mitgebrachte Wohnanhänger, Zelte und nicht zu vergessen, für die Autos.
Doch zunächst geht ein grosses Dankeschön an unsere Organisatoren des Treffens:
An Jan, an Andrea und an Heiko vom Lada-Club Deutschland e.V.
Insgesamt waren 33 Ladas zum Sommertreffen nach Thürungen gekommen, was dementsprechend viele Teilnehmer bedeutete, zumal einige Fahrer noch ein bis zwei Mitfahrer in ihren Autos dabei hatten: Ehepartner, Freunde, Familienangehörige.
Mir selbst war es möglich, bereits am frühen Freitag nachmittag zu dem Treffen anzureisen. Genauso Lada-Kumpel Daniel mit Lisa. Zu dritt kamen wir mit drei Ladas beizeiten auf dem Campingplatz an und hatten daher noch genug Zeit, um beim Aufbau des Camps mitzuhelfen.
Was wäre schliesslich ein Treffen ohne Licht & Party, ohne Fahnen, ohne Tische & Stühle.
Kumpel Tom samt Lada-Fahrer Michel nebst Angehöriger folgten uns arbeitsbedingt am späteren Nachmittag, auch sie kamen aus Brandenburg angereist.
Aber auch so kamen im Laufe des Tages bis hin zum Abend immer mehr Ladas angefahren. Reichlich bekannte und teils auch neue Gesichter, Nummernschilder aus Sachsen & Sachsen-Anhalt, Berlin & Bayern, aus Thüringen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
Zum Abendessen gab es am Freitag für uns alle eine Art kleines Buffet mit Soljanka. Die eine oder andere Lada-Besatzung hatte bereits am Tag zuvor zu Hause in der Küche gestanden und einiges zubereitet & begesteuert, beispielsweise Salate etc. Auch das soll an dieser Stelle einfach mal erwähnt werden und dafür gedankt sein.
In Wiedersehensfreude und gemütlichem Beisammensein liessen wir den Freitag ausklingen, schliesslich zeigte sich auch das Wetter über die gesamte Zeit des Treffens von seiner guten Seite.
Das MDR-Fernsehen hatte nämlich einen neuen TV-Beitrag zum Thema Ost-Fahrzeuge von früher und heute geplant und dafür recherchiert. Offensichtlich war man dabei auf das bevorstehende Lada-Treffen in Thüringen gestoßen und so kam seitens des MDR die Anfrage, ob man uns mit Kamera und Filmausrüstung den Samstag über begleiten könne.
Lange Rede - kurzer Sinn, pünktlich um 8 Uhr am Samstag morgen war das MDR-Fernsehen mit 3 Mann, Kleinbus und Ausrüstung bei uns am Start.
Nicht zu vergessen die Firma AET aus Müncheberg, dieses Jahr mit einem Lada Vesta dabei. Zum wiederholten Mal war AET als Partner & Sponsor auf dem Sommertreffen dabei.
Selbige enthielt drei Ziele, drei Stationen, die im Falle des Falles auch als Sammelpunkte dienten. Schliesslich ist's nicht immer ganz leicht, mit 30 Fahrzeugen in Kolonne zusammenzubleiben. Stichwort Stadtverkehr in Jena, Strassenbaustellen mit Ampeln auf der Strecke unterwegs.
Eine Wegbeschhreibung auf A4-Papier gab es für jedes Auto bzw. für jeden Fahrer oder Beifahrer, Heiko und Jan erklärten den geplanten Tagesablauf:
Das erste Ziel war der dortige Parkplatz vom Griesson-Keks-Werksverkauf.
Von Kahla ging es über kleinere Landstrassen in östlicher Richtung weiter in Richtung Hermsdorf, bekannter dürfte das in der Nähe befindliche Hermsdorfer Kreuz (A9 / A4) sein.
Das MDR-Team machte reichlich aufnahmen, erstellte viel Film-Material. Die weniger befahrenen Nebenstrecken liessen selbiges recht gut zu und man merkte spätestens jetzt, wie aufwändig und zeitaufwändig die Arbeit der Fernsehenmacher ist.
Unter Mutz und Mutzmuseum wird sich jeder Aussenstehende wohl zunächst nichts vorstellen können, unter dem Begriff Mutzbraten evtl. schon eher.
Diese thüringische Spezialität gibt's als obligatorisches Abendessen auf den Lada-Club-Sommertreffen in Jena schon seit mehreren Jahren. Als Buffet angeliefert von einer örtlichen Fleischerei.
Und daher sollte uns in diesem Jahr einmal tiefgründiger gezeigt werden, wo der Mutzbraten sein Wurzeln hat, was es mit der Geschichte des Mutzbratens aufsich hat.
Angekommen in Kraftsdorf besuchten wir das hier befindliche Mutzmuseum. Kein Witz, das gibt's wirklich!
Die angrenzende Freifläche, eine riesige Wiese, bot die Möglichkeit zum Aufstellen aller Ladas in U-Form, das Team vom MDR liess reichlich Bildmaterial entstehen und interviewte Lada-Fahrer zu ihren Autos.
Zeit zum Baden gehen im angrenzenden See, Zeit für Benzingespräche. Um 18 Uhr gab es den obligatorischen Mutzbraten als Abendessen. Zu erzählen und zu trinken gab's genug und so saß man bis spät in die Nacht zusammen.